Projekt

  

Virtuelle Menschen sind zu einem wesentlichen Bestandteil zahlreicher Computeranwendungen geworden, aber die Schaffung realistischer, plausibler und emotionaler digitaler Darstellungen von Menschen ist immer noch eine Herausforderung, insbesondere für interaktive Anwendungsfälle. Ein Beispiel ist der "Uncanny Valley"-Effekt, der besagt, dass hochgradig fotorealistische virtuelle Menschen, die immer noch als künstlich erkannt werden können, als unsympathisch empfunden werden.

Das Ziel von NEUROHUM ist es, den wahrnehmungsbezogenen und emotionalen Realismus virtueller Menschen in immersiven Medien durch neurokognitiv gesteuerte Computergrafiken zu verbessern. In einer iterativen Analyse-Synthese-Schleife werden neurokognitive Merkmale in Experimenten mit umfassender Messung des Verhaltens, des Empfindens und der Physiologie der Benutzer*innen extrahiert, auf Computerrepräsentationen abgebildet und in den Generierungsprozess der virtuellen Menschen integriert. Realistischere virtuelle Menschen bringen immersive Medien voran, und repräsentative Mappings geben Aufschluss über das Innenleben - sowohl künstlicher als auch biologischer - neuronaler Netzwerke.

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